Jahresrückblick aus dem Jahr 2003


Direkt nach den Müheler-Abenden wurde das Jahreskonzert der MG Oberentfelden vorbereitet. Ebenfalls gelang uns ein unvergesslicher Tambourenteil, der uns auch wieder fürs kommende Jahr herausfordern sollte. Das Publikum in Muhen wie in Entfelden motivierten uns für die nächste Ausgabe, wieder Leistung und Überrasch-ungen auf unserem Gebiet einzustudieren. Wir sind dran!!! Bereits im April stand die Reise nach Zürich auf dem Programm, zum vierten Mal wurde unsere Teilnahme mit dem Schützenspiel und der Stadtzunft Wirklichkeit. Am Sonntag ging es zum Einlaufen an den Kinderumzug und am Montag an den grossen Sechsilüüte Marsch bis zum Bellevue. Diesmal waren wir in der hintersten Startposition und sahen beim Eintreffen auf dem legendären Sechsilüüteplatz nur noch das Bögg Gerüst stehen. Jeweils nehmen nur fünf Trommler und 2 Bassisten in Zürich teil, die anderen übten bereits für den grossen Anlass des Kantonalen in Brugg. Unsere Anmeldung zeigte die Teilnahme am Sektionsspiel, 2 Einzelteilnahmen durch Rico Bachmann und Ralph Hasler und mit der MG Muhen an der Marschparade. Die T-O-M zeigte Mut und präsentierte zum ersten Mal eine Komposition mit Doublés, der Gneggis bleibt den Teilnehmern in guter Erinnerung. Die Grundlagen fielen gut aus, einzig die Note für die Ordonnanzmärsche gefielen nicht. Beim Perkussionsvortrag mit Happy Hours waren wir extrem aufgeregt und dennoch fiel das Abschneiden mit dem 2. Rang sehr gut aus. Zusammengefasst wurden die T-O-M mit dem 3. Rang belohnt und waren mit dem Abschneiden zufrieden. Noch besser lief es mit der MG Muhen, dort konnte der Festsieg in der Marschparade gefeiert werden, vielleicht trug der „Let Kiss“ durch die T-O-M das halbe Pünktchen mitbei? Für Mitte Juni erhielten wir ein Engagement in Andermatt aufzuspielen. Der Anlass gehörte einem abtretenden Logistik Batallion. Wir fuhren mit unseren zwei proppevollen Materialbussen und der Nonstop T-O-M Show in die Berge, zu 800 Armeeangehörigen und präsentierten unser Kunstwerk. War das eine geniale Stimmung, einfach unvergesslich!!! Riesig, die Show kam rüber und wir gaben während einer Stunde alles zum Besten. Am Sonntag den 15. Juni besuchten wir mit der MG Oberentfelden den Niederämter Musiktag und begleiteten sie an der Marschmusik-parade. Zum ersten Mal liefen unsere Jungen aus dem Kurs 2000, mit dem Army 2/4 und Empty Pockets, auf dem Marsch mit. Sie haben die Feuertaufe bestanden und dürfen auch in Zukunft mitmarschieren. Ein Novum in der Geschichte der T-O-M war auch der Start für die Zusammenarbeit mit der MG Unterentfelden im Bereich der Marschparade. Die MG ist ja bekannt, als Repräsentantin von Evolutionen und Mär-schen in hohem Tempo. Fünf unserer Mitglieder stellten sich dieser neuen zusätzlichen Aufgabe und studierten innert kürzester Zeit die Anforderungen und Wünsche der MGU. Die Teilnahme am Jugendfest in Buchs war der Beginn, es folgte der Maienzug Aarau, Parade in Hornussen und die Teilnahme an der Marchingparade in Solothurn mit dem 3. Rang. Vor den lang ersehnten Sommerferien standen noch zwei Nonstop-T-O-M-Show’s auf dem Programm, am 28.06.03 stellten wir unsere Show am Gala-Abend 125 Jahre MG Hornussen vor. Am 02.07. in Bottenwil, hier wurden wir zur Aufführung am Schluss-ball der Schule geladen. Kaum auf der Bühne, wussten die Schüler noch nicht was das mit dem Trommeln sollte, doch bereits nach der ersten Schlegelshow begannen die Jungs- und Mädels zu Kreischen wie an einem Popkonzert. Am Schluss fragten wir uns: „Sind wir jetzt Popstars?“ Der Abschluss der Marschmusikauftritte bildete mit der MG Schönenwerd das Jugendfest Schönenwerd und Niedergösgen, wie auch der Maienzug in Aarau mit der Harmonie Aarau. Noch vor den Sommerferien, erhielt der Nachwuchs aus dem Kurs 2002 seine Trommeln, die ganze Übergabe wurde mit einem Grillfest im Waldhaus Berg gefeiert. Danach machten die T-O-M für 6 Wochen den Trainingsladen dicht und genossen die verdiente Auszeit. Ausser Roman Lüscher und Roland Müller sie besuchten als erste T-O-M Mitglieder das 10-tägige Jungtambourenlager des Schw. Tambourenverbands während den Sommerferien. Eine Delegation von den T-O-M besuchte sie am Abschlusskonzert in Vercorin im Wallis, es war einsame Spitze was die Nachwuchsleute da präsentierten. Hoffentlich gehen wieder T-O-M’s, in die alle zwei Jahre, stattfindenden STV Lager. Auch während den Sommerferien machte sich Reto an unseren angepassten Page-Auftritt, auch einen Dank an ihn! Mitte August wurde das Training wieder aufgenommen und die T-O-M übten für das kurz bevorstehende Laternenkonzert der MG Muhen am 22.08., mit dabei alle drei Gruppen der T-O-M. Die Jungtambouren aus dem Kurs 2002 stellten sich zum ersten Mal dem Publikum mit dem Chinderfest vor, die Gruppe Kurs 2000 zeigte eine sehr gute Leistung mit dem Steffisburger und dem Medley Army 2/4 und Fancy 6/8 und der Stamm konnte aus dem Repertoire zwei Kompositionen vortragen. Zusammen mit der MG Oberentfelden bestritten die Stammtambouren anfangs September in Gänsbrunnen ein zwei tägiges Probeweekend, bei welchem die Vorbereitungen für drei neue Perkussionsvorträge in Zentrum standen. Natürlich kam der soziale Kontakt unter den Teilnehmer auch nicht zu kurz, doch die Tage wurden ausschliesslich fürs Üben auf den verschiedenen Stimmen (Perkussionsinstrumenten) verwendet. Das Weekend wurde anstelle der Musikreise ins Leben gerufen und kam bei den Mitgliedern hervorragend an. Auch im September bescherten wir der Firma Lüscher und Zanetti aus Muhen noch ein Geburtstags-ständchen à la T-O-M. Danach folgten im Oktober zwei Lottos in der Waldegg in Muhen, wo wir etwas gutes für unsere Kasse tun mussten. Ja, und weiter ging’s mit einem kalten November-Auftritt an der Abschlussfeier der Feld Div 6 in Zürich, wo wir wiederum mit dem Schützenspiel einen Auftritt im Freien bestritten. Am 10.11. stellten wir uns an der delegierten Versammlung den Feuerwehren des Bezirks Zofingen vor. Neu nahmen wir am Adventsmarkt in Oberentfelden, als Beizer teil. Zusammen mit der MG Oberent-felden teilten wir als gleichberechtigte Partner das Raclette-Stübli. Der Weg zum Ziel war streng, es musste vorbereitet, konzipiert, umgesetzt werden. Mal sehen wie sich die Anstrengungen gelohnt haben. Auf alle Fälle es hat Spass gemacht so was zu betrei-ben. Speziellen Dank ans OK, Sandro und Geisi!

Ralph Hasler Januar 2004