MAGIC-DRUMS Nächte 2022

Der Tambourenverein Oberentfelden Muhen, kurz TOM, lud zur grossen Show «Magic Drums». An zwei fast ausverkauften Abenden in Muhens neuer Halle «Breite» begeisterten sie rund 1000 Gäste. Am Ende der rund dreistündigen Show brandete den Akteuren eine Standing Ovation entgegen. Keine Frage, der gebotene Mix aus präziser und hoch-stehender Trommelkunst der TOM, einem Magier, der als Moderator flott durch den Abend führte und zwei Show-Gastauftritte, einer turnerisch und ein anderer musikalisch, hat den Geschmack des Publikums getroffen. Darüber hinaus sorgte die Festwirtschaft vor der Show und in der Pause dafür, dass kulinarisch keine Wünsche offen blieben. Der flinke und sympathische Service der MG Unterentfelden am Freitag und der MG Muhen am Samstag sorgte dafür, dass niemand Hunger oder Durst leiden musste. Bereits der Einmarsch der 21 Aktiven Stamm- und 11 Jungtambouren der TOM, einmal quer durch die Halle hinauf auf die Bühne, war fulminant. Ebenfalls auf der Bühne standen die jüngsten Jungtambouren des Vereins. Der Achtjährige, ausgerüstet mit Gehör-schutz, war nur unwesentlich grösser als die Trommel. Sie trommelten «Chinderfäscht», das erste Stück, das man als junger Anfänger bei den TOM übt. Ebenfalls ins Auge stach, schon etwas älter: die 14-jährige Natalie Zobrist, die in der ersten Reihe mittrommelte. «Sie wurde bereits in die Stammtambouren aufgenommen und wir hoffen, dass sie in zwei Jahren dann ganz offiziell die erste Frau bei unseren Aktiven sein wird», sagt Roman Lüscher, der seit 2021 die TOM präsidiert. Ab 7 Jahren kann man als Jungtambour einsteigen, mit 16 zu den Aktiven wechseln. Mit einer hohen Synchronität in der Gruppe und starker individueller Ausstrahlung zeigten die TOM sehr eindrücklich, auf was es hier ankommt: Rhythmus, Präzision und Technik. Faszinierend auch, wie Sektionsleiter Matthias Dössegger als Dirigent Rhythmus und Intensität der Gruppe präzise steuerte. Mit «Magic Drums» bewiesen die TOM, dass sie völlig zurecht weit über Oberentfelden und Muhen hinaus sehr viele Fans haben und dass sie in der Lage sind, eine abendfüllende Show vom Feinsten zu bieten.

Text: Landanzeiger OE (Kaspar Flückiger)

Fotos: Dietiker AG, Muhen (geknipst Christian Dietiker)



ZTPF Kirchberg mit Podestplatz und einem Kranz

Wie bereits andere Anlässe, musste auch das ZTPF um 2 Jahre ver-schoben werden. Am Freitag stellten sich 3 Tambouren; Aaron, Roman und Robin Rösch im Einzelwettkampf den Juroren. Obwohl Letzterer nur wenig Aufwand für den Wettbewerb betrieb, wurde er auf dem 13. Rang in der Kategorie T2B mit einem Kranz belohnt (wohl ein Talent; mit wenig Üben zum Erfolg!). Am Samstag Morgen reisten weitere 8 Teilnehmer nach Kirchberg BE, um an den Gruppenwettkämpfe top Leistungen zu präsentieren. Matthias, unser seit 15 Monaten neuen Spielleiter bereitete die Crew in unzähligen Proben, wie auch Zusatz- und Sonntagstrainings intensiv und mit Taktgefühl auf den Wettkampf vor. 2 Mal vor der Fachjury stehend, und am Schluss auf der Marschmusik trommelten wir sehr konzentriert und präzise vor. Das Bauchgefühl nach den 3 Vorträgen: gut bis hervorragend! Nicht in "Uniform voll Montur" bei 33 Grad im Schatten, wie vor 3 Wochen am Muri-Tattoo, sondern im Strandurlaubs-Tenü und auf blauen, klappbaren Campingstühlen wurde das Body Percussion Stück "Rocktrap+" dem Publikum im Festzelt vorgetragen. Diese neue Funkategorie war ein Novum und die Teilnahme mit 5 Gruppen ent-sprechend noch sehr bescheiden. Das Messgerät entschied über den Champion. Es gab hier nur Gewinner. Mit 109.9 Dezibel-Applauspegel obsiegte das Team von "Diä Alte Fläschene". Fürs "Gässelen" am Abend in Kirchberg waren wir T-O-M's zu wenig motiviert. Wir Tambouren beschränkten uns fürs Zuschauen, Bier trinken und natürlich für das Partyleben. Die Stimmung hier entsprechend top und genial. Auch unsere 2 jüngsten Teilnehmer, Michael und Mike hatten sichtlich den Plausch am Singen, Tanzen und Grooven. Mit nur wenig Schlaf endete die kurze Nacht.

 Am Sonntag Morgen folgte der Festakt bei schönstem Wetter und schon recht warmen Temperaturen. Beim Festumzug am Nachmittag tropfte der Schweiss nur so herunter. Der Jubel und die Freude waren riesig, als wir vom Speaker für den 2. Rang in der Kategorie S3 (2 von 9 Teilnehmenden) aufgerufen wurden. In der 15-jährigen Vereinsgeschichte ist es der Erste Podestplatz an einem Tambourenwettkampf im Sektionswettspiel. Bei toller Stimmung, fröhlichen Gesichter, feinem Essen und einem Abschlussbier klang der Sonntag in schöner Ambiente auf der Terrasse im Golf Restaurant aus.

Webmaster Christoph Künzle



Muri Tattoo (75+2Jahre Tambourenverein Adelburg

Nach zweimaliger pandemiebedingeter Verschiebung fand das Muri Tattoo nun endlich statt. Der Klosterhof Muri mit den altertümlichen Fassaden, schattenspendeten Plantanen war das richtige, optische und akustische Ambiente für die Show-Acts und die verschiedenen Darbietungen. Neben virtuosen Schlegelkünsten, klassischen Trommeln und mitreissenden Sama-Rhythmen durften sich die vielen und gutgelaunten Besucher auch auf Pipes- und Drums Formationen freuen. Pünktlich um 14:00 startete das Tattoo mit Clairongarde Muri. Alle 30 Minuten wechselte der Verein. Als Achte Gruppe waren um 17:30 die T-O-M an der Reihe. In "voll Montur" mit Kittel, Krawatte und Hut präsentierten wir auf der gedeckten Tribüne bei sehr heissen Temperaturen unseren Show-Block. Um 19:15 gab es noch einen kurzen Umzug mit allen 10 teilnehmenden Vereinen aus den verschiedenen Ecken der Deutschweiz zurück in den Klosterhof. Mit dem Gesamtchor und dem Tambouren Stück «Dr’ Adelburger» endete der coole, lässige und gut organisierte Festanlass an diesem bis jetzt Zweit-heissesten Tag (33 Grad) im Jahre 2022!

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Nach 2 Jahren Zwangspause fand endlich wieder das in der ganzen Schweiz bekannten Zürcher Sechseläuten statt. Traditionell fand am Sonntag mit dem farbenfrohen Kinderumzug (leider mit leichtem Regen dazu), begleitet mit rund 2200 Kindern sowie 700 Musizierenden auf der Route vom Bellevue via Bahnhofstrasse zum Münsterhof statt. Mit einem Kurz-Konzert vor dem Nelson Pup und anschl. Apéro endete bereits der Sonntag.

Am Montag, zum Mittagsessen durften wir uns wie immer am Buffet im Zunftlokal im Hotel Marriott verköstigen. Die Tradition schreibt vor, dass wir uns nach dem Essen bei unserer Stadtzunft im grossen Zunftsaal musikalisch anmelden und uns gegenseitig offiziell begrüssen. Nach der Zeremonie dislozierte der ganze Tross samt Wagen, Kutschen und wir 7 Tambouren vorab mit dem Schützenspiel Richtung Innenstadt. Mit dem einbiegen in die Bahnhofstrasse startete der lange Umzug. Tausende Besucher, und als Weltstadt Zürich besonders auch viele Touristen säumten die Strassen. Da in der heutigen Zeit 9 von 10 Zuschauer ein Smartphone besitzen, wurden hunderttausende Bilder geknipst. Um 17:57 Uhr erreichten wir bis dahin noch ohne Regen den Sechseläutenplatz. Nach langen 37 Minuten und 59 Sekunden explodierte der Kopf des Bööggs – laut Volksmund verheisst das einen regnerischen Sommer!

Mit dem Besuch von drei anderen Zunftlokale und den obligaten Ansprachen am Abend endete das Zürcher Frühlingsfest mit dem obligaten Mitternachtsimbiss. So gegen 3.00 Uhr morgens erreichten wir dann doch noch, etwas ausgelaugt und müde unser Vereinslokal in Oberentfelden.

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Endlich Mal wieder einen Bühnenauftritt!

Nach der langen Corona Pause fand am letzten Samstag wieder einmal einen Bühnenauftritt statt (letzter Indoor-Auftritt war im Zelt am 26. Okt. 2019, Jubiläum 100 Jahre Racing Club Gränichen). Matthias Dössegger, seit 11 Monaten als neuen Sektionsleiter im Amt, eröffnete zusammen mit Lenny Minder (10½ Jahre jung) vor dem geschlossenen Vorhang den Showteil. Wir Tambouren gaben nun Vollgas und Schlag auf Schlag folgten in der Turnhalle Dorf traditionelles wie Showtrommeln. Bereits beim zweiten Stück integrierten wir unseren wichtigen Nachwuchs und die 8 Jung-tambouren spielten souverän bei "Calibra", "Magic-Kids" und "Zwergenaufstand" tatkräftig mit. Auch unseren neu gewählten Präsident Roman Lüscher hatte Premiere. Das Erste Mal durfte er an einem Konzert die Moderation übernehmen. Mit dem neuen Perkussionsstück "Salt & Pepper" endete bereits schon unseren Beitrag am Jahreskonzert bei der MG Oberentfelden. Bilder geknipst vom Fotograf Marco Häfliger.

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T-O-M Kart-Event; einen Sieger gibt es immer!

Das gab es noch nie. Vielleicht war es Corona bedingt oder weil es an einem Mittwoch stattfand. Als wir gegen 19:00 Uhr das RACE-INN in Roggwil betraten, drehten keine Miet-Karts in der grössten Benziner-Indoor-Bahn der Schweiz ihre Runden. Es war still und auch im Restaurant sahen wir nur das Personal. Schon bald startete der erste Lauf. Mit dem Warm Up versuchte jeder auf seine Weise, mal rasant, mal im Zickzack seine ideale Fahrspur herauszufinden. Da wir ja die einzigen Besucher waren, folgte praktisch nahtlos das Qualifier. Die Startauflistung in den Pole-Positionen für den Finallauf hiessen Justin, Jan und Roger. Mit Spannung startete dann das Wettrennen mit den 9 Fahrer über 13 Runden (freundlicherweise schenkte der Instruktor uns 3 gratis Runden). Im Rennen gab es wie es auch sein muss, Überholmanöver, Dreher oder Fahrfehler. Schlussendlich erreichten aber alle unfallfrei die Ziellinie. Mit Jan, der das Rennen gewann folgte dicht gedrängt Pascal und Roger, der auf dem 3. Platz landete. Mit Salat, Spaghetti à discrétion und Tiramisu endete der lässige und gesellige Plauschabend.

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